Marco Stege – ascent AG

ETFs auf Erfolgskurs? Die ascent AG zu Vor- und Nachteilen aktiv und passiv gemanagter Fonds

Seit einigen Jahren sehen sich die klassischen Investmentfonds einer scheinbar zunehmend stärker werdenden Konkurrenz gegenüber. Börsengehandelte Indexfonds, sogenannte ETFs, stoßen bei den Anlegern auf derart große Resonanz, dass ihre Zahl weltweit mittlerweile auf über 6.000 gestiegen ist. Gelegentlich scheint es fast, als ob aktiv gemanagte Fonds das Rennen um die Anlegergunst verloren hätten und die passiven ETFs die Investmentlösung der Zukunft seien. Dass die Welt der Fondsinvestments keineswegs so einfach ist, wissen die Experten der ascent AG. Deren Erfahrung zeigt, dass aktive Strategien nicht nur weiterhin eine Existenzberechtigung haben, sondern vielmehr ein wichtiges Standbein des Vermögensaufbaus bilden.

Was sind ETFs?

Exchange Traded Funds (ETFs) sind passiv verwaltete Fonds, deren Investments den Aufbau eines Referenzindex nahezu 1:1 nachbilden. Bei diesem abzubildenden Vergleichsindex kann es sich beispielsweise um einen Aktien-, Renten-, Immobilien- oder Rohstoffindex handeln. Mit ETFs können also ganze Märkte wie etwa der deutsche Aktienindex DAX, der deutsche Rentenindex REX oder der weltweite Goldmarkt abgedeckt und wie eine Aktie an der Börse gehandelt werden.

Transaktionen werden bei den börsengehandelten Indexfonds lediglich dann getätigt, wenn sich am zugrundeliegenden Index etwas verändert, wobei die Änderungen in diesem Fall komplett automatisiert nachvollzogen werden. Infolge dieser Automatisierung entfällt das bei klassischen Investmentfonds gängige Fondsmanagement, was die Verwaltungskosten vergleichsweise gering hält.

Genau in diesem Kostenfaktor liegt das hauptsächliche Verkaufsargument für ETFs, denn ihre Gebühren liegen deutlich unter jenen ihrer aktiv gemanagten Pendants. Wie die Fondsspezialisten der ascent AG betonen, birgt der unflexible Indexbezug jedoch einen zentralen Nachteil: ETFs können den Markt niemals übertreffen. Und: Auch wenn es mit dem Index bergab geht, folgt ihm der passive Fonds unbeirrbar in die Tiefe.

ascent AG: Erfahrung und Know-how eines aktiven Fondsmanagements nutzen

Der passive Ansatz beispielsweise bei einem ETF auf den deutschen Aktenindex DAX bedeutet also: Gehalten wird ein Aktienkorb mit Beteiligungen an den 30 (künftig 40) größten Aktiengesellschaften Deutschlands. Mit einem DAX-ETF holen sich Anleger also einen Fonds mit immer den gleichen Titeln in ihr Portfolio, der das Auf und Ab am deutschen Aktienmarkt auf Gedeih und Verderb nachvollzieht.

Ganz anders hingegen die Situation bei aktiv bewirtschafteten Fonds: Die Fondsmanager können nicht nur durch die ursprüngliche Titelwahl die Geschicke des Fonds leiten. Vielmehr hat das Management kontinuierlich alle Marktbewegungen im Blick und kann jederzeit korrigierend eingreifen. Diese Nachjustierungen können beispielsweise darin bestehen, schlecht laufende Papiere abzustoßen und durch aussichtsreichere Werte zu ersetzen. Das eröffnet Anlagechancen, die an passiven Fonds zwangsläufig ungenutzt vorbeigehen. So lassen sich auch und gerade in schwierigen Marktphasen merkliche Überrenditen gegenüber der Benchmarkt generieren. Hier hebt die ascent AG ein häufig vergessenes Manko der passiven Indexfonds hervor: Mit ETFs geben Anleger jede Chance auf eine Outperformance gegenüber dem Vergleichsmarkt auf und geben sich zu jeder Zeit mit dem „Durchschnitt“ zufrieden.